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Die KI-Revolution ist in vollem Gange, aber es gibt noch viele offene Fragen und Herausforderungen.

In meiner neuesten Analyse spreche ich über die zwei KI-Gadgets, Humane AI Pin und Rabbit R1, und ihre unterschiedlichen Ansätze zur Abstraktion von Apps.

Du kannst die App-Rankings einer beliebigen Kategorie nicht auf die Zahl 1 eindampfen. KI ist mächtig, aber ganze Branchen wegabstrahierende Chatbots werden aus offensichtlichen Gründen nicht das nächste große Interface sein. Was also stattdessen tun?

  • Humane setzt auf Hinterzimmerdeals.
  • Rabbit R1 hingegen versucht, eine weniger hierarchisch abgeriegelte Umgebung zu schaffen, indem es den Zugriff auf ausgewählte Apps über ein Webportal umsetzt.

Beide haben gemeinsam, dass sie die Discovery neuer Dienste komplett ausblenden. Das ist aktuell noch nicht wichtig.

ABER: Aber es gibt uns aktuell weniger als die Hälfte der Geschichte.

Wie das erste iPhone ohne Appstore. Tolles Interface. Aber das Interface allein war nicht die Disruption. Es war eine Bedingung dafür.

Die wahre Dynamik, die Musik, spielt in der Discovery. Da, wo diese Zugänge Neues ermöglichen.

Trotz dieser Herausforderungen zeigt die rasche Entwicklung in diesem Bereich, dass wir uns inmitten eines Paradigmenwechsels befinden, der durch den Aufstieg von LLMs und KI allgemein vorangetrieben wird. Wir reden wieder über Gadgets!

Hier geht’s zur Analyse, um mehr über die Zukunft der KI-Gadgets & Interfaces zu erfahren: neunetz.com/2024/01/11/rabbit-r1-und-humane-die-groesste-offene-frage-bei-den-ki-gadgets/

„The Unperson Of 2023“

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„For the first time in history, humans had a world-altering fact forced on them; sentences do not imply sentience. The crown-jewel of our species, the quality that supposedly entitled us to our special moral status: the ability fluently to manipulate highly complex, abstract language about a near-infinite number of subjects is, undeniably, no longer confined to humans. ChatGPT did what parrots with large vocabularies and chimps that have learned ASL could not. It produced language that might pass as human-created. It did so not in a philosophy hypothetical or computer lab, but in real-time, to hundreds of millions of people.“

-> The Unperson Of 2023

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⭐️ Das ist die größte Summe für eine Suchmaschine seit Jahren: Perplexity erhält insgesamt 74 Millionen US-Dollar unter anderem von Jeff Bezos und anderen wie etwa Shopify-CEO Tobias Lütke oder ex-GitHub-CEO und KI-Spezi Nat Friedman.
💬 Und das völlig zu recht in meinen Augen. Perplexity hat gezeigt, wie viel besser Internetsuche sein kann als es Google und co. heute machen.
Wer meine Podcasts und Texte verfolgt weiß, dass ich Perplexity seit Ende 2022 benutze. Seit Mai ’23 bin ich zahlender Pro-Kunde. Perplexity verbindet LLMs (für Pro-Nutzer GPT-4, Claude 2 oder Gemini) mit dem Bing-Index und produziert damit gute Recherche-Ergebnisse.

Meine Analysearbeit auf neunetz.com und anderenorts ist mit Perplexity nochmal spürbar besser geworden. Es ist einfacher, Zusammenhänge zu finden und obskure Zahlen ausfindig zu machen.

Perplexity zeigt außerdem 2 strukturelle LLM-Aspekte auf:
1. Quellen ausblenden ist kein strukturell notwendiges LLM-Ding. Das war mit Perplexity schon 2022 offensichtlich.
2. Perplexity produziert eine bessere Websuche als Bing, Google und, ja, auch OpenAI mit Websearch. Spezialisierung und Fokus spielen auch bei Consumer-KI eine Rolle. Außerdem: Perplexity kann frei zwischen den Foundation Models wählen. Ein weiterer oft unterschätzter Aspekt in der GPT-Wrapper-Debatte..

Last not least, seit Anfang der Woche liegt die Perplexity-App im Dock meines iPhones:

Siehe zur Finanzierungsrunde u.a. TechCrunch: techcrunch.com/2024/01/04/ai-powered-search-engine-perplexity-ai-now-valued-at-520m-raises-70m/

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Mastodon war Mitte 2022 also vor einem reichlichen Jahr erstmals in den Schlagzeilen. Seitdem hat keine einzige von all den Stiftungen und anderen Institutionen, welche die letzten 10 Jahre zusammen tausend Papers zur vernetzten Öffentlichkeit in der Hand der Konzerne geschrieben haben, eine Tagung zu Governance-Fragen und -Ansätzen für ein protokollbasiertes Social Media abgehalten. Über ein Jahr. Keine Einzige. Weder in Deutschland noch in ganz Europa.

„Adobe abandons $20 billion acquisition of Figma“

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„“Following mounting pressure from regulators in the UK and EU, Adobe and Figma announced on Monday that both companies are mutually terminating their merger agreement, which would have seen Adobe acquire the Figma product design platform for $20 billion.“

Da freuen sich sicher viele Designer:innen. Ich hatte damals nach der Ankündigung mit kosmar im neunetzcast darüber gesprochen: https://neunetz.fm/neunetzcast-92-warum-kauft-adobe-figma-ueber-multiplayerapps-saas-netzwerkeffekte-in-software-und-pfadabhaengigkeiten/

-> Adobe abandons $20 billion acquisition of Figma