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Wo ist Europas Gestaltungswille?

Diese Frage lässt sich bei nahezu jedem digitalen Thema oder Zukunftsthemen per se stellen. Auf der re-publica nächste Woche spreche über diese Frage mit Blick auf ein offenes Social Web.

Ich finde das exemplarisch für das, was uns in Europa auch zurückhält und worüber wir vielmehr reden müssen. Europa hat sich an zu vielen Stellen auf eine passive Rolle eingestellt, ohne das zu reflektieren. Ich hatte das schon letztes Jahr auf der re:publica angesprochen: Es dürfte beispielsweise keine politische Stiftung in Europa geben, die nicht seit sagen wir 2010 ein, zwei, hundert Papers über die vernetzten Öffentlichkeitsstrukturen in US-Hand geschrieben/beauftragt haben. Immer mit dem Fazit: Das ist nicht gesund, da müsste jemand mal.

Erstmals haben wir jetzt eine ernstzunehmende Chance, das auf einer fundamentalen strukturellen Ebene zu ändern und vor allem das neu Entstehende zu gestalten.

Und wer hält still? Europa.

Und wer baut darauf auf, ist begeistert, will Spenden etc.? Amerikaner.

In der Tat eine Frage besonders für das typische -Publikum: Who cares? And who doesn’t? And why?

Infos zu meinem Talk -> re-publica.com/de/session/wo-ist-europas-gestaltungswille-beim-social-web